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        Düsseldorf. Kosmopolitische Landeshauptstadt und Einsatzzentrale der REVOLVERMÄNNER.

        Von hier aus leiten, überwachen und koordinieren wir die nationalen und internationalen Operationen der REVOLVERMÄNNER. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns, Sie an unserem Standort in der nordrhein-westfälischen Metropole begrüßen zu dürfen.

        Burgunderstraße 29 [Burgunderhof]
        40549 Düsseldorf

        +49 211 520636-0

        contact@revolvermaenner.com

         



        Christian Scherg

        Founder & CEO
        Managing Director Düsseldorf

        Essen/ im Future Safe House. Unser Standort im Herzen der Metropole Ruhr.

        Unsere Reputationsagentur Essen hat ihren Sitz im Future Safe House – Einem mit modernster Technik ausgerüsteten Gebäude, in dem die Mitglieds-Organisationen und -Unternehmen unter einem Dach gemeinsam in interdisziplinären Teams ganzheitliche Lösungen für die Sicherheit von Morgen entwickeln und anbieten.

        Müller-Breslau-Straße 28
        45130 Essen

        Zentrale: +49 211 520636-0

        contact@revolvermaenner.com

         



        Johannes Bünting
        Senior Consultant
        Managing Director Essen

        Toronto. Unser Standort an einem der wichtigsten Knotenpunkte Nordamerikas.

        Von hier aus betreuen wir Unternehmen und Organisationen mit internationalen Niederlassungen in den USA, Kanada und Nordamerika. Außerdem führen wir schwerpunktmäßig Operationen durch, die der Aufklärung und [digitalen] Informationsbeschaffung dienen.

        5600-100 King St W
        Toronto, M5X1C9 | Canada

        +1 437-888-5865

        contact@revolvermaenner.com

           



        Idan Attila Schmidt
        Senior Partner
        Managing Director North America

        Experte für Fake News zu DeepFakes vor der Bundestagswahl

        In einem Interview mit taff, dem Lifestyle-Magazin von Pro7 ordnet der Experte für Fake News, Christian Scherg von der REVOLVERMÄNNER GmbH, die gezielte Manipulation der Bundestagswahlen durch politische Gegner aus dem In- & Ausland ein.

        Kurz vor der Bundestagswahl verbreiten sich Fake News rasant im Internet, insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Dadurch wird es immer schwieriger, Realität von Falschinformationen zu unterscheiden.

        Ein Beispiel dafür ist das Gerücht, Olaf Scholz besitze eine Luxusvilla in Kalifornien, die bei einem Brand zerstört wurde. Diese Behauptung kursierte auf TikTok, obwohl laut der Immobiliendatenbank Property Checker kein Haus in den USA auf seinen Namen registriert ist.

        Auch über Friedrich Merz wurden auf X Spekulationen verbreitet – anhand nicht verifizierbarer Fotos und angeblicher Krankenakten wurde ihm eine psychische Erkrankung unterstellt. Diese Anschuldigungen sind jedoch unbegründet. Doch wer profitiert von solchen Falschmeldungen?

        Gezielte Destabilisierung der deutschen Politik

        Experte für Fake News

        Der Experte für Fake News Christian Scherg betont, dass Vertrauen eine zentrale Rolle in der Politik spielt. Wenn Menschen durch gezielte Desinformation das Vertrauen in Politik verlieren, wird der Nährboden für populistische Antworten geschaffen.

        Laut Recherchen des Investigativnetzwerks Correctiv soll insbesondere Russland gezielt Desinformation im deutschen Wahlkampf streuen. Demnach wurden rund 100 Fake-News-Seiten erstellt, um Wähler mithilfe von Lügen und Deepfakes zu beeinflussen.

        KI-generierte Inhalte, wie manipulierte Bilder und Videos, erschweren zusätzlich die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Fiktion. So wurde beispielsweise ein Wahlwerbespot der AfD Brandenburg mit KI-Technologie erstellt, ohne dies kenntlich zu machen. In dem Video wird eine junge Frau von einem Schwarzafrikaner bedrängt – eine Szene, die nicht real ist. Ebenso kursieren täuschend echte Deepfake-Videos, in denen Karl Lauterbach angeblich von der Polizei verhaftet oder Robert Habeck beim Arbeitsamt gezeigt wird.

        Auf Anfrage, warum die AfD ihre KI-generierten Inhalte nicht entsprechend kennzeichnet, antwortete die Partei lediglich, sie werde dies erst tun, wenn andere Parteien ebenfalls ihre Wahlversprechen als möglicherweise fiktiv deklarieren.

        Scherg warnt: Für viele Menschen spielt es keine Rolle, ob eine Nachricht wahr ist, solange sie der eigenen politischen Überzeugung dient oder einen Politiker ins Lächerliche zieht.

        Ein weiteres Beispiel für KI-Desinformation ist „Larissa Wagner“, eine angebliche 22-jährige rechte Influencerin mit Tausenden Followern auf sozialen Netzwerken. In Wahrheit existiert sie nicht – ihr gesamtes Profil wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt.

        Experte für Fake News rät: Quellen hinterfragen und Fakten kritisch prüfen

        Besonders ältere Menschen haben laut Studien Schwierigkeiten, manipulierte Inhalte zu erkennen. Aber auch junge Menschen sind anfällig: Laut der PISA-Studie 2022 überprüfen viele deutsche Schüler Quellen nicht ausreichend, und nur 60 % vergleichen Informationen kritisch.

        Doch wie lassen sich Fake News erkennen?

        Scherg rät, entweder die Quelle der Information zu hinterfragen oder den Inhalt kritisch zu prüfen. Hinweise auf Falschmeldungen sind oft eine schlechte Bildqualität, Rechtschreibfehler oder fragwürdige Fakten. Ein Beispiel ist eine Falschmeldung über die Grünen-Politikerin Franziska Brantner, der fälschlicherweise ein Haus in den USA zugeschrieben wurde – auf TikTok war ihr Name jedoch falsch geschrieben.

        Um sich gegen Desinformation zu wappnen, sind Faktencheck-Plattformen wie der ARD Faktenfinder und Mimikama hilfreich. Sie prüfen täglich Fake News und stellen Richtigstellungen online zur Verfügung.

        Kommunikationskrise im Norwegischen Königshaus

        Der Skandal, wie auch die Kommunikationskrise im Norwegischen Königshaus um Marius Borg Høiby, den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, hat Norwegen erschüttert und die königliche Familie in eine ernste Krise gestürzt. Mit der dritten Festnahme innerhalb von drei Monaten erreicht die Affäre einen neuen Höhepunkt: Am Mittwoch ordnete das Gericht in Oslo an, dass der 26-Jährige in Untersuchungshaft genommen wird. Die Vorwürfe gegen ihn sind schwerwiegend und umfassen unter anderem Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung, den Verstoß gegen ein Kontaktverbot sowie zwei Vergewaltigungsvorwürfe.

        In einem Interview mit Bild.de erklärt Christian Scherg Krisenkommunikationsexperte und Gründer der REVOLVERMÄNNER GmbH, warum das Norwegische Königshaus in Sachen Krisenkommunikation schlecht aufgestellt ist und was das Schweigen von Kronprinz Haakon vermuten lässt.

        Strategische Krisenkommunikation bei narrativen Angriffen

        Strategische Krisenkommunikation bei narrativen Angriffen gewinnt in der modernen Kriegsführung zunehmend an Bedeutung. Für Jörg von der Heydt, Regional Director DACH bei Bitdefender, sind diese narrativen Angriffe eine gezielte Waffe, um durch Desinformation Schaden anzurichten. „Experten sprechen von narrativen Angriffen, weil Missverständnisse, Gerüchte und Falschaussagen gestreut werden, um eine Geschichte in die Welt zu setzen“, so von der Heydt. Besonders betroffen sind Logistikunternehmen, die in geopolitisch sensiblen Märkten wie Russland oder dem Iran operieren.

        Christian Scherg, Experte für strategische Krisenkommunikation und Geschäftsführer der Agentur REVOLVERMÄNNER, erläutert in einem Interview mit der Zeitschrift DVZ IT-Sicherheit | Logistik & Supply Chain: „Durch falsche Informationen wird versucht, Zweifel an der Integrität von Unternehmen zu säen.“ Häufig erfolgen diese Angriffe über vermeintlich seriöse Kanäle wie Blogs, Social-Media-Kanäle oder E-Mails von Pseudo-Journalisten. Ziel ist es, ein Narrativ zu erschaffen, das Unternehmen mit illegalen Aktivitäten in Verbindung bringt, wie der Umgehung von Sanktionen.

        Online-Krisenexperte zum Thema Anzeigenhauptmeister

        In einem im März 2024 veröffentlichten Beitrag von Bremen NEXT, der Jugendradiosparte des öffentlich-rechtlichen Radiosenders Radio Bremen, äußert sich der Online-Krisenexperte Christian Scherg, abermals zum berühmt-berüchtigten „Anzeigenhauptmeister“.

        Beim „Anzeigenhauptmeister“ handelt es sich um den in den vergangenen Wochen immer kontroverser diskutierten Niclas Matthei aus Sachsen-Anhalt, welcher vor allem nach einem ihm gewidmeten SPIEGEL TV-Beitrag in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Nach eigener Angabe sind seine größten und auch einzig wahren Leidenschaften die deutschen Gesetze und deren rigorose Einhaltung sowie das mittlerweile tausendfache Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten im öffentlichen Straßenverkehr, besonders in Bezug auf das Falschparken.

        Experte für Cyber-Mobbing im RTL Punkt 12 Interview

        In einem im März 2024 veröffentlichten Videobeitrag bei Punkt 12, dem Mittagsjournal des bekannten deutschen TV-Privatsenders RTL, äußert sich Reputationsexperte und Experte für Cyber-Mobbing Christian Scherg im Interview zum Fall Niclas Matthei.

        Der aus Sachsen-Anhalt stammende 18-Jährige bezeichnet sich selbst als „Anzeigenhauptmeister“ und hat sich seit März 2024 nach einem Dokumentationsbeitrag von SPIEGEL TV besonders im Internet zu einer Art lebendigem Meme entwickelt. Mattheis größte – und nach eigenen Angaben auch einzige – Leidenschaften sind das Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten im öffentlichen Straßenverkehr sowie die absolute Gültigkeit und Deutungshoheit der deutschen Gesetzgebung.

        REVOLVERMÄNNER – Die Reputations-Experten im Portrait

        Der im Januar 2024 publizierte Artikel Shitstorm? Diese Agentur in Essen rettet den Ruf von Promis der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung), der größten Regionalzeitung Deutschlands und heute Teil der Funke Mediengruppe, beleuchtet die Vorgeschichte, Gründung und Dienstleistungen der Online-Reputations- und Kommunikationsagentur REVOLVERMÄNNER GmbH – die Reputations-Experten aus Düsseldorf.

        Christian Scherg, Gründer und einer der beiden Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER mit Hauptsitz in Düsseldorf, berichtet einleitend davon, wie schnell sich bei Promis, bekannten Sportlern, Vorstandsvorsitzenden und vergleichbaren in der Öffentlichkeit stehenden Personen oder Unternehmen ein sogenannter Shitstorm bilden und vor allem online ausbreiten kann. Wer sich einen Fehltritt oder eine politisch zum jeweiligen Zeitpunkt gesellschaftlich nicht akzeptierte Äußerung erlaube, gerate heutzutage extrem schnell ins Kreuzfeuer.

        Reputationsexperte Christian Scherg über die Causa Lindemann

        In einem Ende August 2023 veröffentlichten Beitrag des öffentlich-rechtlichen Schweizer Radiosenders Radio SRF 4 News äußert sich Reputationsexperte Christian Scherg, erfahrener Kommunikationsexperte sowie Gründer und Geschäftsführer der Düsseldorfer ORM-Agentur REVOLVERMÄNNER GmbH, im Interview zu Rammstein und der Causa Till Lindemann.

        Gegen den schon in der Vergangenheit häufig kontrovers diskutierte Frontmann und Sänger der 1994 gegründeten und international erfolgreichen NDH (Neue Deutsche Härte)-Band Rammstein wurde am 14. Juni 2013 seitens der Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen Vorwürfen „aus dem Bereich der Sexualdelikte und der Abgabe von Betäubungsmitteln“ eingeleitet. Mangels hinreichenden Tatverdachts wurde das Verfahren allerdings zum 29. August 2023 wieder eingestellt.

        Deepfake-Experte Christian Scherg über KI und Deepfakes

        Deepfake-Experte Christian Scherg äußert sich in dem Ende August 2023 veröffentlichte Beitrag FDP fälscht Wüst-Foto mit Künstlicher Intelligenz des Kölner Stadt-Anzeigers (KStA), welches sich mit einem Foto von Hendrik Wüst (CDU), dem amtierenden Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen befasst. Auf diesem von der FDP angefertigten und veröffentlichten Bild umarmt Wüst innig und freudestrahlend einen Fotografen. Das Problem: Dieses Motiv hat in dieser Form niemals existiert. Stattdessen wurde das Foto mit dem Titel „Hendrik Wüsts bester Freund: Der Fotograf“ von der FDP-Landtagsfraktion mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) gefälscht, ohne dabei auf diese Manipulation aufmerksam zu machen.

        Im Rahmen des Beitrags äußert sich unter anderem auch Deepfake-Experte Christian Scherg, erfahrener Experte für Kommunikation und Online-Reputations-Management sowie Geschäftsführer und Gründer der Düsseldorfer ORM-Agentur REVOLVERMÄNNER GmbH, zu diesem zeitgenössischem Thema. Denn künstliche Intelligenz und sogenannte Deepfakes rücken seit einiger Zeit nicht nur immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit, sondern werden auch auf der politischen Bühne, sowohl international als auch konkret in Deutschland, immer wichtiger – und auch kontroverser.

        Die REVOLVERMÄNNER auf der DEF CON 31 in Las Vegas

        Track 2 im Caesars Forum

        Die weltweit führende Cybersecurity-Konferenz DEF CON, hat erneut Tausende von Experten, Enthusiasten und Hackern aus der ganzen Welt in die glühende Hitze von Las Vegas gezogen. Unter dem eindrucksvollen Motto “The Future Will Prevail” (Die Zukunft wird sich durchsetzen) versammelten sich vom 10. bis 13. August die wichtigsten Köpfe der Cybersicherheitsbranche, um neueste Erkenntnisse, Technologien und Trends zu teilen. Als Europas Pioniere im Bereich Online Reputationsmanagement und Cyberkrisenmanagement waren wir natürlich als eines von wenigen deutschen Unternehmen an vorderster Front dabei, um für unsere renommierten internationalen Kunden die allerneuesten Entwicklungen, Erkenntnisse und Technologien aus der Welt der Cybersicherheit zu erleben und unsere State-of-the-Art-Sicherheitsstrategien zu erweitern und anzupassen.

        Große Red-Teaming-Übung deckt Schwachstellen in KI-Modellen auf

        Rund 3.500 Teilnehmer stellten sich einer der bislang größten und wegweisendsten Large Language Model (LLM)  Red-Teaming-Übungen. Die Aufgabe bestand darin, innerhalb eines knappen Zeitrahmens von nur 50 Minuten eine Schwachstelle oder einen Fehler in einem unbekannten KI-Modell aufzudecken. Diese anspruchsvolle Übung wurde ins Leben gerufen, um die Leistungsfähigkeit und Sicherheit führender generativer KI-Modelle auf die Probe zu stellen. Unter den getesteten KI-Modellen befanden sich einige der renommiertesten Sprachmodelle von namhaften Anbietern wie Open AI, Google, Meta, Anthropic, Hugging Face, Cohere, Stability AI und Nvidia. Die Challenge wurde von der AI Village in enger Zusammenarbeit mit dem White House Office of Science and Technology Policy ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Grenzen moderner generativer KI-Lösungen zu erkunden und mögliche Schwachstellen aufzudecken. Diese einzigartige Initiative gewährt einen tiefen Einblick in die Zukunft der Cybersicherheit und der KI-Forschung.

        Zwischen den Reihen von über 150 Laptops, brachte Ray Glower, ein Informatikstudent am Kirkwood Community College in Iowa, einen Chatbot dazu, ihm eine Schritt-für-Schritt-Anweisungen zu liefern, wie er sich als Privatdetektiv ausgeben und jemanden ausspionieren könne. Die KI schlug sogar vor, Apple AirTags und Social Media zu verwenden, um den Standort der Zielperson heimlich zu verfolgen.

        Viele weitere Beispiele dieser Art zeigten die potenziellen Risiken heutiger LLM-Modelle auf. Generative KI hat die Grenzen der Kreativität erweitert, aber auch neue Sicherheitsrisiken geschaffen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich Unternehmen sämtlicher Branchen in der heutigen Zeit über diese Risiken aufklären lassen.

        Die Macht der Deep Fakes: Neue Dimensionen der Täuschung

        Ein Schwerpunkt der Konferenz lag in diesem Jahr auf Deep Fakes. Deep Fakes sind Videos oder Audioaufnahmen, die so manipuliert wurden, dass es so aussieht, als würde eine Person Dinge sagen oder tun, die sie in Wirklichkeit nie gesagt oder getan hat. KI-basierte Technologien können dabei eingesetzt werden, um die Gesichter von Personen zu verändern, ihre Stimmen zu imitieren oder sogar neue Videos oder Audioaufnahmen zu erstellen.

        “Look Ma I’m the CEO! Real Time Video and Audio Deep-Fake!” von Gal Zror

        Am 11. August, war ein besonderer Höhepunkt der Vortrag “Look Ma I’m the CEO! Real Time Video and Audio Deep-Fake!” von Gal Zror. Dieser Vortrag sorgte nicht nur für faszinierte Blicke, sondern auch für herzhafte Lacher im Publikum. In nur wenigen Sekunden gelang es Zror, ein beeindruckendes Deep Fake von Jeff Moss, dem Organisator der DEF CON, zu erstellen. In einer wahrhaft surrealen Szene erklärte dieses Deep Fake von Jeff Moss die Def Con 31 bereits am zweiten Tag für beendet.

        Diese Szene hat eindrucksvoll gezeigt, in welcher Geschwindigkeit heutzutage Deep Fakes erstellt und in Umlauf gebracht werden können. Kommt es zum Einsatz von Deep Fakes werden häufig Falschinformationen verbreiten, welche zu erheblichen Reputationsschäden führen können. Daher war es für uns wichtig, Strategien zum Schutz vor Deep Fakes zu entwickeln, um Personen in Zukunft auf Szenarien dieser Art vorzubereiten.

        OSINT: Der Schlüssel zur Enthüllung digitaler Wahrheiten

        “The Perils of Generative AI: Implications for Open Source Intelligence Research” von Andy Dennis

        Ein Schwerpunktthema der DEF CON 31, das uns besonders anzog, war OSINT – Open Source Intelligence. Dieses Feld beschäftigt sich mit der Sammlung und Analyse von Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen, um tiefe Einblicke in verschiedene Aspekte der Cybersicherheit zu erhalten. Unser Team hatte bereits zuvor OSINT-Techniken genutzt, um Bedrohungen zu identifizieren, aber die DEF CON 31 brachte uns eine Vertiefung und Aktualisierung unseres Wissens in diesem Bereich.

        In seinem Vortrag “The Perils of Generative AI: Implications for Open Source Intelligence Research” führte Andy Dennis eindringlich vor Augen, wie die zunehmende Verbreitung von Fake Profilen auf Social Media und die Verbreitung von Fake News über Bot Netzwerke eine der größten Herausforderungen für die OSINT-Forschung darstellen. In einer Welt, in der generative KI-Technologien immer leistungsfähiger werden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass OSINT-Spezialisten in der Lage sind, diese Bedrohungen zu erkennen und zu bekämpfen. Die rasante Verbreitung von gefälschten Profilen und manipulierten Informationen kann nicht nur das Vertrauen in die Online-Kommunikation untergraben, sondern auch schwerwiegende Konsequenzen für die Gesellschaft und die Demokratie haben. Als OSINT-Experten stellen wir uns dieser Herausforderung und entwickeln innovative Lösungen, um die Integrität der Online-Informationsquellen zu wahren und die Wahrheit in einer Ära der digitalen Täuschung zu verteidigen.

        Ein Blick in die Zukunft: Gewappnet für die Herausforderungen von morgen

        Die DEF CON 31 hat uns mit einem Arsenal an Wissen und Werkzeugen ausgestattet, um die Herausforderungen der sich ständig weiterentwickelnden Cybersicherheitslandschaft anzugehen. Deep Fakes und weitere KI-Technologien sind Teil eines sich rasch entwickelnden Ökosystems, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen birgt. In Anbetracht der sich rasant entwickelnden Technologien, sehen wir uns außerdem in der Verantwortung, Unternehmen branchenübergreifend für potenzielle Gefahren durch zum Beispiel Deep Fakes zu sensibilisieren.

        Die DEF CON 31 war nicht nur eine Konferenz – sie war ein wichtiger Schritt in Richtung Internationalisierung der REVOLVERMÄNNER, eine Quelle der Inspiration und eine Erinnerung daran, dass wir gemeinsam eine sichere digitale Zukunft gestalten können.

        Cyber-Mobbing-Experte Christian Scherg im RTL-Interview

        In einem im Juni 2023 veröffentlichten Videobeitrag des bekannten deutschen TV-Privatsenders RTL und dem entsprechenden Artikel auf dessen Website äußert sich Christian Scherg, Kommunikationsexperte und Cyber-Mobbing-Experte, zu Videos mit teils extremer Gewalt unter Jugendlichen. Diese werden nach wie vor regelmäßig auf Social-Media-Portalen und gerade unter Kindern und Teenagern beliebten Videoplattformen wie TikTok veröffentlicht sowie untereinander geteilt.

        Der Beitrag von RTL beschreibt den wachsenden Trend zur körperlichen und psychologischen Gewalt unter Kindern und Jugendlichen am Beispiel der 14-jährigen Janina (Name geändert) aus Pforzheim. Diese wurde im Juni 2023 von insgesamt acht Mädchen zwischen gerade einmal 11 und 14 Jahren unter falschem Vorwand zu einem Treffen eingeladen und anschließend zu Boden geprügelt. Während die mutmaßlichen Täterinnen weiter auf die am Boden liegende Janina eintraten und -schlugen, filmten diese mit ihren Smartphones die Gewalttat und veröffentlichten die Szenen später auf der umstrittenen chinesischen Videoplattform TikTok.

        Cyber Mobbing Experte über Hass in den sozialen Medien

        Im neuen Beitrag Linnea und die Hater auf TikTok: „Es ist eine Art Machtfantasie“ des Portals MADS (Medien an der Schule) aus dem Februar 2023 äußert sich Cyber Mobbing Experte Christian Scherg, zu Hass und Machtfantasien im Internet. Im Interview mit MADS geht der Gründer und Geschäftsführer der Düsseldorfer Kommunikations- und ORM-Agentur REVOLVERMÄNNER GmbH speziell auf „Hate“ und Drohungen ein, welche Personen des öffentlichen Lebens und sogenannte Influencer tagtäglich im Internet, besonders auf Social-Media-Plattformen wie TikTok oder Instagram, erfahren müssen.

        Der Artikel startet mit dem Fall der 23-jährigen Vloggerin Linnea, die unter ihrem Usernamen Linnea Sky (linneasky) vor allem auf der umstrittenen chinesischen Video- und Social-Media-Plattform TikTok bekannt ist. Als Content Creator und selbstständige Influencerin konnte sie in den vergangenen Jahren mehr als 410.000 Follower bei TikTok und rund 120.000 Abonnenten bei YouTube generieren. Der Anteil an hasserfüllten und spöttischen Kommentaren ist bei Linnea allerdings außergewöhnlich hoch – ein großer Teil ihrer Follower scheint ihr nur zu folgen, um ihre Vlogs bei TikTok negativ zu kommentieren und sie als Person und ihr Tun zu „haten“.

        Experte für Cybermobbing über die Jugend-App SLAY

        In der Folge @mediasres-Folge vom 10. Januar 2023, dem Medienmagazin des Rundfunksenders Deutschlandfunk, äußert sich der Experte für Cybermobbing Christian Scherg zur Jugend- und Schüler:innen-App SLAY. Im Beitrag Digitalvergleiche ohne Mobbing? Die Jugendapp SLAY redet der Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH, der Düsseldorfer Kommunikationsagentur für Online-Reputationsmanagement, im Interview mit Anika Reker über die neue „Feelgood-App“ für Teenager. Diese wurde von den Berliner Entwicklern als „Gegenmittel für die heutige toxische Medien- und Social-Media-Nutzung“ konzipiert.

        Kommunikationsexperte Christian Scherg über Deepfakes

        Im Beitrag Deepfakes: Welche Versicherungen bezahlen die Löschung von Pornos & Co? des Versicherungs- und Finanznachrichtenportals procontra aus dem Dezember 2022 äußert sich Kommunikationsexperte Christian Scherg zu sogenannten Deepfakes.

        Unter Deepfake versteht man unter anderem die Manipulation von bereits vorhandenem pornographischem Video- und Bildmaterial, bei welcher mithilfe immer ausgefeilterer KI-Prozesse die Gesichter zumeist weiblicher Opfer in das Originalmaterial integriert werden. Unter diesen Prozessen einer künstlichen Intelligenz versteht man eine Methode des maschinellen Lernens, dem sogenannten Deep Learning. Zusammen mit dem englischen Wort für Fälschung (Fake) ergibt sich daraus das Kofferwort Deepfake.

        Social Bots

        In der Folge „Social Bots – Mit Carla Kaspari“ des Podcasts „Man lernt nie aus“ von Spotify geht Christian Scherg, Experte für Reputationsmanagement und digitale Sicherheit, auf die stetig wachsende Gefahr durch Social Bots im Internet ein und erklärt, wie diese in den sozialen Medien immer perfider werden.

        Unter Bots (vom englischen Begriff „robots“ = Roboter) versteht man in erster Linie Computerprogramme, welche spezielle Aufgaben automatisiert und größtenteils eigenständig abarbeiten. Bots sind nicht per se etwas Schlechtes oder „böse“, sondern sind in unserer heutigen Gesellschaft immer präsenter und werden überaus häufig genutzt.

        Einträge im Internet löschen

        Jugendsünden dokumentierende Einträge im Internet löschen sollte jeder, der auf der Karriereleiter nach oben klettern möchte. Was in früheren Zeiten gewöhnlich im dunklen Schlund des Vergessens versank, steht heute ohne zeitliche Beschränkung öffentlich zur Verfügung – durch alte Posts in den sozialen Medien. Unbedachtes oder Peinliches wieder zu löschen, stellt sich allerdings meist als anspruchsvolle Aufgabe dar.

        In einem Interview mit dem Handelsblatt berichtet Reputationscoach Christian Scherg von einem sprunghaften Anstieg von Anfragen, letztens in vermehrtem Maße von Politikern. „Ich habe dieses Jahr vollkommen auf Urlaub verzichtet“, berichtet der Kommunikationsexperte. „Vor allem kurz vor der Bundestagswahl war viel los.“

        Das Internet vergisst nicht.

        Das Internet vergisst nicht, musste dieser Tage eine junge Politikerin schmerzlich erleben. Der Fall der Jungpolitikerin Sarah-Lee Heinrich hat das Thema Reputation junger Menschen erneut und verstärkt ins Bewusstsein der bereiten Öffentlichkeit gebracht. Die stellvertretende Sprecherin der Grünen Jugend hatte in Tweets aus ihrer Jugend, teilweise auch in jüngerer Zeit, den Ton der Internetgemeinschaft verfehlt:

        Einige der Beiträge waren Slang, andere polemisch, viele bewusst provokativ. In der Gesamtheit ergab sich das Bild einer jungen Frau, die für eine Karriere in der Bundespolitik nicht geeignet sein könnte, besonders auch für die Parteikonkurrenz.

        Der Shitstorm gegen sie fiel umso härter aus, weil die Gegner dem politischen Milieu um Heinrich vorwerfen, sonst selbst mit Argusaugen auf jede digitale Verfehlung zu spähen. Immerhin: Sarah-Lee Heinrich hat es verstanden, sich Hilfe zu suchen. Sie tauchte zunächst unter, um den Shitstorm vorbeiziehen zu lassen. Erst dann begab sie sich zurück in die Öffentlichkeit.

        Hate Speech

        Hate Speech gegen Politiker*innen – die Annahme, das politische Klima sei in der Lokalpolitik freundlicher und sanfter als in der Hochpolitik auf Regierungsebene, ist eine häufige Fehleinschätzung. Gerade Lokalpolitiker*innen sehen sich in den letzten Jahren zunehmend Anfeindungen und Aggressionen ausgesetzt, und das sowohl aus der Bürgerschaft als auch aus der Richtung von Kolleg*innen aus anderen Parteien. Damit richtig umzugehen, entwickelt sich für viele Kommunalpolitiker zu einer ebenso großen Herausforderung wie die politische Arbeit selbst.

        In der Folge “Anfeindungen in der Lokalpolitik” des Podcasts “Digital Crime” der Deutschen Telekom geht Reputationsmanager Christian Scherg auf die besonderen Probleme ein, denen sich Lokalpolitiker*innen in ihrem Arbeitsalltag ausgesetzt sehen.

        Bedrohungen im Internet – Drachenlord

        Bedrohungen im Internet nehmen ungeahnte Ausmaße an. An einem Mittwoch im Oktober 2021 geht ein Foto um die Welt. Es zeigt einen korpulenten Mann namens Rainer Winklarson, der mit Pfeil und Bogen auf ein Garagentor schießt. Das sei der Attentäter von Kongsberg in Norwegen, bei dem am selben Tag fünf Menschen den Tod gefunden haben, heißt es im Bildkommentar. Dabei gibt es allerdings ein Problem: Rainer Winklarson existiert nicht, hat nie existiert.

        In Wirklichkeit zeigt das Bild den YouTuber Rainer Winkler, besser bekannt als Drachenlord. Winkler betreibt auf YouTube einen Kanal, der eine wirre Mischung aus Let’s Play-Videos, Headbanging, Impressionen aus dem Alltag des 32-jährigen Mittelfranken und wilde Hassbotschaften ausstreut.

        Reputationsmanagement für Politiker

        Ist Armin Laschets Reputationsmanagement noch zu retten? Ein Kanzlerkandidat, der am Ort der jüngsten Flutkatastrophe in Erftstadt während einer Ansprache des Bundespräsidenten vor laufenden Kameras im Hintergrund über ein Scherzchen lacht, sendet damit ein deutliches Signal über seine politische und menschliche Reife aus. Pikant werden Fehlleistungen dieser Art insbesondere kurz vor der anstehenden Bundestagswahl.

        Dass die Reputation des Spitzenpolitikers dadurch Schaden leidet – besonders, wenn der Fauxpas nur einer in einer langen Reihe ähnlicher Missgriffe war – ist leicht nachvollziehbar. Ob sich die Reputation des Armin Laschet noch reparieren lässt, war Gegenstand eines Interviews von dem Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH Bernd Fuhlert mit dem Deutschlandfunk Kultur.

        Hass im Gaming

        eSports aber auch Hass im Gaming hat sich in den letzten Jahren zu einem Massenphänomen in der Onlinewelt entwickelt. Mannschaftsmäßig betriebene Computerspiele weisen naturgemäß stark entwickelte Kommunikationselemente auf, hauptsächlich über die Chatfunktion, mit deren Hilfe die Gamer sich während des Spiels miteinander unterhalten können. Die dunkle Seite der Medaille: Auch Hass, Intoleranz und Rassismus breiten sich auf den Spieleplattformen schnell aus.

        In der Folge “Hass im Gaming” des Podcasts “Digital Crime” der Deutschen Telekom äußert sich Kommunikationsexperte Christian Scherg zum Phänomen der zunehmenden Hasskultur im eSports-Bereich und verrät, wie sich Gegenstrategien und Abwehrtechniken erfolgreich anwenden lassen.

        Beleidigungen im Internet

        Beleidigungen im Internet werden aus der Sicherheit und Anonymität der sozialen Netzwerken heraus gewagt. Viele Menschen schreiben, was sie im normalen Leben niemals wagen würden: wüste Beschimpfungen und Beleidigungen auszustoßen, und das ohne jede sachliche Grundlage. Besonders Angriffe auf Politiker haben in letzter Zeit stark zugenommen. In einem Interview mit Focus Online geht der Social-Media-Experte Christian Scherg den Ursachen auf den Grund.

        Die Kurznachrichten-Plattform Twitter hat sich zusehends als bevorzugter Tummelplatz für Wut- und Hassbürger etabliert. Beschimpfungen, Beleidigungen und Bedrohungen bekannter und weniger bekannter Politiker sind hier an der Tagesordnung. Derzeitiger Spitzenreiter bei den Angefeindeten ist CDU-Politiker und Lobbyist Philipp Amthor.

        Kommunikationsstrategie der Bundesregierung

        Die Kommunikationsstrategie der Bundesregierung ist nicht aufgegangen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich in der Wahl der Mittel vergriffen. Ihre Corona-bedingte Verordnung, Gründonnerstag und Karsamstag zu Ruhetagen zu erklären, wurde von der Ministerpräsidentenkonferenz scharf angegriffen, so dass der Kanzlerin nach eigener Wahrnehmung nur der vollständige Kotau übrig blieb, um die Maßnahme wieder zurückzunehmen.

        “Dieser Fehler ist einzig und allein mein Fehler, denn am Ende trage ich für alles die letzte Verantwortung qua Amt. … Das bedauere ich zutiefst, und dafür bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger um Verzeihung”, erklärte die Kanzlerin vor laufenden TV-Kameras. Diese an sich lobenswerte Haltung verliert allerdings an Aussagekraft und Glaubwürdigkeit, wenn sie nicht zum sonst praktizierten Kommunikationsverhalten passt.

        Dass dieses historische Eingeständnis einer regierenden Regierungschefin bisher noch niemals vorgekommen ist, spricht nicht unbedingt gegen diese Form der Richtigstellung. Allerdings muss die Form zum Gesamtbild passen, meint dazu Kommunikationsexperte Christian Scherg in der ZDF Drehscheibe.

        Fake News im Netz erkennen

        Fake News im Netz erkennen ist gerade für Kinder und Jugendliche enorm wichtig. Aus einem Forschungsprojekt der Universität Uppsala heraus entstand ein Internet-Tool, das Schülern dabei hilft, gefälschte Inhalte und manipulierte Bilder oder Videos zu erkennen. Das als digitaler Selbsttest angelegte Tool konfrontiert die Nutzer mit Situationen, wie sie auch bei der realen Internetnutzung vorkommen.

        Mit einer Reihe von Tests, Tipps und Anleitungen steigert das Tool der schwedischen Universität die Kompetenz junger Menschen, mit den weit verbreiteten Manipulationen und Fälschungen im Internet sicher und kompetent umzugehen. Die Schüler lernen außerdem die Methoden kennen, mit denen Profis digitale Fälschungen entlarven.

        Fake News identifizieren

        Fake News identifizieren wird immer schwieriger. Im Zeitalter von Photoshop und Deep Fake ist es heute so gut wie jedem möglich, manipulierte Bilder und Videos zu veröffentlichen, die auf den ersten Blick täuschend authentisch daherkommen. Wie dagegen anzukommen ist, präsentieren Forscher an der Universität in Uppsala anhand eines von ihnen entwickelten Internet-Tools.

        Gerade junge Menschen werden bevorzugt Opfer von gefälschtem oder manipuliertem Bildmaterial, aber auch von oftmals frei erfundenen Textbeiträgen. Der digitaler Selbsttest der schwedischen Forscher hilft ihnen dabei, kritischen Inhalte auf die Spur zu kommen.

        “Das eigentlichen Problem sind in erster Linie gar nicht die Inhalte selbst”, betont Kommunikationsexperte Christian Scherg in einem Interview mit pressetext. “Schwierig wird es durch die Glaubwürdigkeit, die sie durch die Veröffentlichung in den sozialen Medien erhalten.”

        Hier setzt das Tool der Forscher aus Uppsala an. Neben Verfahren zur Entlarvung gefälschter Inhalte liefert die Anwendung auch zahlreiche Tipps und Anleitungen, wie sich Faktenchecks auf professionellem Niveau durchführen lassen.

        Experte für Kommunikation

        Der Experte für Kommunikation und Gründer und Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH, Christian Scherg, feiert in diesem Jahr den 145. Geburtstag des Telefons. Am 14. Februar 1876 meldet der amerikanische Erfinder Alexander Graham Bell den Fernsprechapparat zum Patent an, angeblich nur zwei Stunden vor einem gleichlautenden Patentantrag des Lehrers und Erfinders Elisha Gray. Spätere Aussagen eines Angestellten des Patentamts, wonach er in diesem Zusammenhang ein Bestechungsgeld entgegengenommen habe, lassen diese Sichtweise allerdings zweifelhaft erscheinen.

        Dessen ungeachtet geht die Geschichte des Telefons weiter in die Vergangenheit zurück. Selbst die Erfindung des Deutschen Philipp Reis aus dem Jahr 1861 ist nicht unumstritten. Nach gängiger Meinung gilt Antonio Meucci als eigentlicher Erfinder, nachdem er seinen Fernsprechapparat im Jahr 1860 in New York der Öffentlichkeit präsentierte.

        Cybermobbing in Zeiten von Corona

        Cybermobbing in Zeiten von Corona kann viele unterschiedliche Gestalten annehmen. In einem Interview mit SWR3 geht Cybermobbing-Experte Christian Scherg auf die unterschiedlichen Formen und Methoden ein, in der Rufmord- und Schikanemanöver im Internet daherkommen können. Dabei richten sie die Angriffe nicht nur gegen Schüler – auch Lehrer sind in vielen Fällen das Ziel von Mobbing-Attacken.

        “Gerade in Videokonferenzen im Bereich Homeschooling kommen die unterschiedlichsten Manöver vor”, sagt der Kommunikationscoach. “Dazu gehören das Aufnehmen von Chatverläufen, das Teilen von Bildern aus der Videokonferenz auf anderen Plattformen wie WhatsApp oder das Stummschalten von Mitschülern oder Lehrern.”

        Das Internet entwickelt sich auch im negativen Sinn immer mehr zum digitalen Schulhof: Konflikte, die früher hier ausgetragen wurden, finden zunehmend im digitalen Raum statt.

        Cybermobbing Beispiele

        Cybermobbing Beispiele gibt es Viele. Die Influencerin und Gesundheitscoach Louisa Dellert ist eines davon. Bereits in jungen Jahren hat sie eine bewegte Geschichte hinter sich. Als früheres Fitnessmodel in die Magersucht abgeglitten und mit massiven Herzproblemen und einer Operation konfrontiert, schaffte Sie den Absprung aus der Abwärtsspirale und ist heute als Gesundheitscoach mit eigenem Podcast und als Instagram-Influencerin tätig. Und genau da begannen die Probleme mit Cybermobbing. Im Uncovered Podcast mit Thilo Mischke unterhält sich Anti-Mobbing-Experte Christian Scherg mit der Influencerin über spezielle Probleme, die bei Bloggern und Influencern durch Mobbing entstehen können.

        Seit Louisa Dellert ihr früheres Profil gewechselt hat, wollen ihr einige Fans nicht mehr folgen. Schlimmer noch: Anfeindungen und Verunglimpfungen nehmen rasant zu. Da moniert ein Zuhörer den angeblich dicken Hintern der Influencerin oder vermeintliche Cellulite und andere körperliche Merkmale.

        “Das ist äußerst intim und hat mich anfangs extrem verunsichert und zum Weinen gebracht”, berichtet Louisa Dellert. “Das Problem war auch, dass ich diese negative Kritik auf meine private Beziehung übertragen habe, was dann auch hier Probleme erzeugt hat.”

        Sicheres Internet für Kinder und Jugendliche

        Sicheres Internet für Kinder und Jugendliche sollte selbstverständlich sein. Ist es leider nicht. Der jährlich im Februar stattfindende Safer Internet Day hat das Thema Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Netz zu Gegenstand. Eines der zentralen Themen ist Cybermobbing, ein Phänomen, das sich durch die Corona-Krise weiter verschärft hat. In einem Interview mit mit Stern weist Christian Scherg, Experte für Cybermobbing und Online-Krisenkommunikation auf die unterschiedlichen Gefahrenherde hin und führt Hilfen auf, die Schule und Eltern leisten können.

        Die vielfältigen Gefahren, die Kindern und Jugendlichen im Internet drohen, sind der Schwerpunkt des Safer Internet Day. Dass sich die Probleme durch die Lockdown-Situation der Pandemie weiter intensivieren, weiß Christian Scherg aus seiner beruflichen Erfahrung. “Bereits im Normalfall ist umfassende Kontrolle im Internet nahezu unmöglich”, sagt der Cybermobbing-Coach. “Durch Homeschooling findet einer Verlagerung der Mobbing-Aktivitäten vom Pausenhof ins Wohnzimmer statt. Das macht die Situation brisanter denn je.”

        Medienkompetenz von Kindern fördern

        Medienkompetenz von Kindern fördern, sollte oberste Priorität haben. “Im Internet ist Kontrolle nahezu unmöglich”, sagt Christian Scherg, Experte für Online-Krisenkommunikation und Cybermobbing, in einem Interview mit der Münchner Abendzeitung zum diesjährigen Safer Internet Day. Durch Corona haben sich die Probleme sichtlich verschärft. Der Kommunikationsexperte erläutert die Rolle der Schule bei Strategien zu einer nachhaltigen Entschärfung der Situation.

        Der Safer Internet Day findet jährlich im Februar statt und hat den Schutz Jugendlicher vor Gefahren im Internet zum Gegenstand. Dass sich die Gefahrenlage durch die Pandemie weiter verschärft hat, weiß Christian Scherg aus seiner beruflichen Praxis. “Die Konflikte haben sich durch das Homeschooling vom Pausenhof ins Netz verlagert”, sagt der Cybermobbing-Coach. “Dort treffen sie auf eine ohnehin schon grassierende Mobbing-Kultur und machen die Situation brisanter denn je.”

        Cybermobbing Strafen

        Cybermobbing Strafen werden allseits gefordert und sind dringend nötig. Dass Cybermobbing-Täter in den meisten Fällen keine Konsequenzen ihrer Taten fürchten müssen – auch nicht im strafrechtlichen Bereich – hängt in erster Linie mit der öffentlichen Wahrnehmung des Problems zusammen. Selbst Polizeibehörden tun Cybermobbing vielfach als Jugendstreich und Kavaliersdelikt ab. Was fehlt, ist eine rechtsrelevante Definition von Cybermobbing als Straftatbestand, wie Christian Scherg im MDR-Podcast “Deine Meinung” betont.

        “Ein eigenes Anti-Mobbing-Gesetz existiert derzeit leider nicht”, erklärt Christian Scherg, Experte für Krisenkommunikation und Mobbing-Abwehr. “Alles, was derzeit bleibt, ist das Zurückgreifen auf die bestehende Rechtsprechung, beispielsweise Beleidigung nach Paragraph 185 Strafgesetzbuch (StGB) oder Verleumdung nach nach Paragraph 187 StGB.” Cybermobbing Strafen, die auch jetzt schon greifen.

        Eine polizeiliche Anzeige wegen Mobbings ist zwar theoretisch möglich, lässt sich allerdings nur bei entsprechender Beweislage durchsetzen. “Und die wiederum erfordert einige Umwege”, sagt Christian Scherg, “eben über die Tatbestände Beleidigung oder Ähnliches. Derzeit kann eine Anzeige nur über die Inhalte des Mobbings auf den Weg gebracht werden, nicht über den Tatbestand des Mobbings selbst.”

        Da im Fall einer Strafanzeige auch die Staatsanwaltschaft besonderen Informationsbedarf über die Inhalte an den Tag legt, ist vor allem die möglichst lückenlose Dokumentation aller Vorgänge von grundsätzlicher Bedeutung. “Und genau das ist das Problem beim heutigen Prozedere: Dokumentation ist langwierig, umständlich und psychologisch belastend.”