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        Düsseldorf. Kosmopolitische Landeshauptstadt und Einsatzzentrale der REVOLVERMÄNNER.

        Von hier aus leiten, überwachen und koordinieren wir die nationalen und internationalen Operationen der REVOLVERMÄNNER. Besuchen Sie uns. Wir freuen uns, Sie an unserem Standort in der nordrhein-westfälischen Metropole begrüßen zu dürfen.

        Burgunderstraße 29 [Burgunderhof]
        40549 Düsseldorf

        +49 211 520636-0

        contact@revolvermaenner.com

         



        Christian Scherg

        Founder & CEO
        Managing Director Düsseldorf

        Essen/ im Future Safe House. Unser Standort im Herzen der Metropole Ruhr.

        Unsere Reputationsagentur Essen hat ihren Sitz im Future Safe House – Einem mit modernster Technik ausgerüsteten Gebäude, in dem die Mitglieds-Organisationen und -Unternehmen unter einem Dach gemeinsam in interdisziplinären Teams ganzheitliche Lösungen für die Sicherheit von Morgen entwickeln und anbieten.

        Müller-Breslau-Straße 28
        45130 Essen

        Zentrale: +49 211 520636-0

        contact@revolvermaenner.com

         



        Johannes Bünting
        Senior Consultant
        Managing Director Essen

        Toronto. Unser Standort an einem der wichtigsten Knotenpunkte Nordamerikas.

        Von hier aus betreuen wir Unternehmen und Organisationen mit internationalen Niederlassungen in den USA, Kanada und Nordamerika. Außerdem führen wir schwerpunktmäßig Operationen durch, die der Aufklärung und [digitalen] Informationsbeschaffung dienen.

        5600-100 King St W
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        +1 437-888-5865

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        Idan Attila Schmidt
        Senior Partner
        Managing Director North America

        Star Wars Kid Heute

        Das Star Wars Kid heute und vor 10 Jahren: Man muss nicht unbedingt etwas Besonderes getan haben, um ein Opfer der digitalen Kommunikation zu werden. Wie leicht das passieren kann, konnte man bereits am 21. August des Jahres 2003 in „USA Today“ nachlesen. Unter der Überschrift „’Star Wars Kid’ becomes unwilling Internet star” wurde dort von den Leiden des jungen Ghyslain R. berichtet: „Ich will mein Leben zurück“, erklärte er in einem E-Mail Interview mit der kanadischen Tageszeitung National Post. Was war geschehen? (K)ein klassischer Fall des täglichen Online Reputation Management:

        Star Wars Kid heute und damals

        Star Wars Kid Heute

        Im November des Jahres 2002 hatte Ghyslain R. in der kanadischen Schule Seminaire Saint-Joseph in Trois-Rivierès, Quebec, ein Video von sich selbst aufgenommen. Auf diesem Video hantierte er mit einer Golfballangel, als sei diese ein Lichtschwert, wie es in dem seinerzeit sehr populären Film „Star Wars, Episode I“ auf beeindruckende Weise geschwungen wurde. Ghyslain war damals gerade mal 15 Jahre alt und darf – auch bei gutem Willen – getrost als „etwas pummelig“ beschrieben werden. So ist es kein Wunder, dass seine Interpretation der Rolle deutlich hinter der des Darth-Maul-Darstellers Ray Park, eines erfahrenen Stuntmans und Schwertkämpfers, zurückblieb.

        Dies an sich wäre kaum ein Problem gewesen: Wohl niemand unter uns trägt nicht irgendeine Erinnerung aus der Zeit der Pubertät mit sich herum, die uns heute nicht extrem peinlich wäre – und bei der wir dankbar sind, dass es für diese Erinnerung keine weiteren Augenzeugen gibt. Diese Gnade blieb Ghyslain allerdings vorenthalten, denn er vergaß, das Video-Band aus dem schuleigenen Fernsehstudio zu entfernen. Dort wurde es einige Monate später – im April 2003 – von einem Mitschüler entdeckt, der die knapp zwei Minuten währende Vorstellung natürlich prompt seinen Freunden vorführte. Der Erfolg muss durchschlagend gewesen sein.

        Noch heute können wir in „Wikipedia“ nachlesen: „Im Gegensatz zu den sorgfältig choreographierten Kämpfen im Film wirkt er unrhythmisch, hilflos und stolpert an mehreren Stellen. Er imitiert in dem knapp zweiminütigen Video den Star-Wars-Charakter Darth Maul, neben seinen hektischen Bewegungen versuchte er auch dementsprechende Soundeffekte zu imitieren.“

        So war es nur wenig verwunderlich, dass das Video in kürzester Zeit digitalisiert wurde und unter anderem auf der damals sehr populären Peer-to-Peer Filesharing-Plattform KaZaA sowie auf einer privaten Website landete. Von dort verbreitete sich das Video innerhalb weniger Tage auf unzählige weitere Websites, wurde in Foren und Chatrooms angeregt diskutiert – und vielfach weiterempfohlen. Nachdem das Video einmal so populär war, entstanden auch bald neue Versionen, in denen andere Internet- Anwender einen Soundtrack unterlegten oder völlig neue Hintergründe, Lichteffekte etc. hinzufügten. Abermals „Wikipedia“: „Als besonders populär erwies sich eine Version, die mit der Star-Wars-Musik begann, das Video mit dieser unterlegte und die Golfballangel wie ein Lichtschwert illuminierte.“

        Ebenso wenig verwunderlich ist, dass nicht alle Kommentare zum Video des „Star Wars Kid“ positiv ausfielen: Spott und Häme ergossen sich förmlich über Ghyslain R., der zunächst versuchte, sich der Verfolgung durch einen Schulwechsel zu entziehen – erfolglos, denn auch dort war er längst bekannt und die Belästigungen setzten sich unvermindert fort. Phasenweise ging er gar nicht mehr zur Schule und suchte psychiatrische Hilfe. Bereits im Juli 2003 verklagte Ghyslains Familie die Familien von vier ehemaligen Mitschülern, die sie beschuldigten, das Video in Umlauf gebracht zu haben. Vor Prozessbeginn kam es schließlich zu einer außergerichtlichen Einigung.

        Der Schaden allerdings blieb bestehen: Noch heute führt eine Google-Suche mit dem Stichwort „Star Wars Kid“ in Sekundenschnelle zum inzwischen historischen Video- Clip und etlichen Bearbeitungen. Glaubwürdigen Quellen zufolge wurde das Video allein bis November 2006 mehr als 900 Millionen mal heruntergeladen, die BBC ernannte es zum beliebtesten Webvideo und etliche Fernsehproduktionen, Computerspiele und sogar Kunstwerke zitieren das „Star Wars Kid“ – alles nur wegen des kurzen Moments der Unachtsamkeit, in dem Ghyslain vergaß, das Video aus dem Recorder zu nehmen. Obwohl der Höhepunkt des Hypes um den Kanadier sicherlich längst überschritten ist, ist er weiterhin eine Berühmtheit. Google zeigt erstaunliche 4.600.000 Ergebnisse bei der Suche nach dem „Star Wars Kid“ an. Zum Vergleich: Boris Becker kommt gerade einmal auf knapp die Hälfte der Treffer. Google verweist bei ihm nur auf 2.380.000 Ergebnisse.

        Wir dürfen an dieser Stelle nicht vergessen, dass das Einstellen eines Videos ins Internet zwar dafür sorgte, dass das „Star Wars Kid“ für die gesamte Internet-Gemeinde zur unvergesslichen Kultfigur wurde – Ghyslain aber auch ewig „Das Star Wars Kid“ bleiben wird. Natürlich werden die natürlichen körperlichen Veränderungen eines Heranwachsenden dafür sorgen, dass man ihn auf der Straße heute nicht mehr unbedingt direkt erkennt – die Folgen seiner „15 Minutes of Fame“ trägt er jedoch ein ganzes Leben lang mit sich herum. Ghyslain jedenfalls hat für immer die Reputation geschaffen, tapsig und ungelenk einen Filmhelden imitiert zu haben – egal, was er sonst noch im Leben leisten wird.

        Das Star Wars Kid Heute

        Im Zuge der Frage „Das Star Wars Kid Heute – Was ist eigentlich aus ihm geworden?“, die sich viele User innerhalb der Kommentarfunktion auf Youtube stellen, hat sich Ghyslain R. jetzt – 10 Jahre später – zu Wort gemeldet. Er hat nachdem viele Mitschüler und Internetnutzer ihm nahegelegt haben, “sich doch endlich umzubringen”, die Schule abgebrochen. Er war in psychatrischer Behandlung und nach einem jahrelangen Kampf gegen Depressionen, als Folge des permanenten Hohn und Spotts, hat er doch noch einen Weg gefunden, mit seiner Vergangenheit umzugehen.

        Ghyslain R. hat einen Abschluß an einer juristischen Fakultät gemacht und unterstützt jetzt junge Menschen im Kampf gegen Cyberbulling und Rufmord im Internet. Und doch ist eines klar: Wenn er vor den Mädchen und Jungen spricht, ist und bleibt er für viele immer das Star Wars Kid heute wie damals – spätestens, wenn sie ihn googeln…

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