Reputationsmanagement für Sportler
Reputationsmanagement für Sportler ist die Disziplin der REVOLVERMÄNNER GmbH, die zum Einsatz kommt, wenn z.B. Tennisspieler oder Fussballer online und offline unter Beschuss geraten. Spiel, Satz und kein Sieg – schon sind die Beschimpfungen wüst, um nicht zu sagen voller Hass und Gewalt.
Wie sich Sportler schützen können und welche Verantwortung dabei auch die Vereine und Verbände tragen, erklärt Christian Scherg, der führende Reputationsmanager, in einem Interview mit der sonntagszeitung.ch.
Reputationsmanagement für Sportler – wenn Profisportler unter Beschuss stehen
Sportler sind im digitalen Zeitalter lange nicht mehr nur Sportler. Sie sind Markenbotschafter, Vorbilder und Ikonen, Internetstars, Werbeflächen und leider auch Angriffsflächen für jeden, der im Internet unterwegs ist. Darum hat das Reputationsmanagement für Sportler auch derart an Bedeutung gewonnen.
Ein verlorenes Spiel, bedeutet bspw. für Sportwetter eine verlorene Wette. Für denjenigen ist klar, gegen wen sich der Frust richten muss und wer für den (Gewinn-)verlust verantwortlich ist: Der Sportler. Beleidigungen, Beschimpfungen sowie der Wunsch nach langen und leidvollen Krankheiten sind die Ventile dieser Menschen.
Reputationsmanagement für Sportler – nicht einschüchtern lassen
Laut Scherg ist ein probates Mittel, mit solchen Kommentaren umzugehen, deutlich zu signalisieren, dass man sich von derartigen Kommentaren nicht einschüchtern lassen sollte. Ein Beispiel dafür, ist die Reaktion der Tennispielerin Belinda Bencic. Diese wurde von einem Sportwetter aufgefordert, ihm den Wettverlust zurückzuzahlen, er bräuchte das Geld. Daraufhin antwortete Bencic, dass auch Sie das Geld bräuchte, ob er sie nicht auszahlen könnte. Sie setzte damit ein klares Zeichen, derartige Äußerungen nicht ernst zu nehmen. Die gute Nachricht ist, so Scherg, dass die meisten Kommentare, sind sie auch noch so beleidigend, zwar unschön, aber nicht gefährlich seien. Erst Recht nicht, wenn es sich offensichtlich um im Affekt entladene Emotionen handelt.
Gefährlich sind die Kommentare, die Indikator für ein gezieltes Vorgehen von Gewaltakten sind. Kommentare, die darauf schließen lassen , dass negative Emotionen über einen langen Zeitraum konserviert werden und die erkennbar werden lassen, dass sich jemand mit den Lebensumständen des Sportlers intensiv beschäftigt.
Reputationsmanagement für Sportler – wie Vereine und Verbände unterstützen können
Dass eine derart aufmerksame Sichtung und Analyse der Massen an Kommentaren alleine nicht zu schaffen ist, ist verständlich. Spätestens hier kommen, laut Reputationsexperte Christian Scherg, die Vereine und Verbände ins Spielfeld. Reputationsmanagement für Sportler schließt mit sein, dass im Vorfeld jemand die Kommentare sichtet und die Sportler somit aktiv unterstützt. Eine einfache Sichtung reicht aber nicht aus, sie sollten auch bewertet, ggf. gelöscht und gerade die Kommentare, die strafrechtlich verfolgt werden können, auch dokumentiert werden.
Nur so kann gewährleistet werden, dass sich Sportler wieder auf das Wesentliche konzentrieren können – den Sport.