Die digitale Reputation
In der aktuellen Ausgabe der NOZ – Neue Osnabrücker Zeitung – erklärt Reputationsmanager und Kommunikationsexperte Christian Scherg, dass Bewerber keine Angst davor haben müssen, wenn potentielle neue Arbeitgeber die digitale Reputation mittels Google überprüfen.
Digitale Reputation – Wer googelt, der findet
In dem Artikel der NOZ Neue Osnabrücker Zeitung geht es um die Wiederherstellung des guten Rufs im Allgemeinen und im Speziellen um die Angst von Bewerbern, dass deren digitale Reputation Schwachstellen aufweist, die potentielle zukünftige Arbeitgeber aufspüren.
“Das Internet vergisst nie!” – sehr zum Leidwesen auch all derer, die auf Jobsuche sind. Christian Scherg, Gründer und Geschäftsführer der REVOLVERMÄNNER GmbH – dem Marktführer für ganzheitliches Online Reputation Management aus Düsseldorf – schütz und verteidigt mittlerweile seit 10 Jahren erfolgreich die digitale Reputation seiner Kunden. Online wie offline. Aus seinem abwechslungsreichen Arbeitsalltag kennt er die Sorgen und Ängste vor einem Bewerber Check im Internet gut.
95% aller Unternehmer googeln vor einem ersten Treffen, vor einem Termin oder aber auch vor einem Bewerbungsgespräch ihre Gesprächspartner und dessen digitale Reputation. Google ist zur weltweit öffentlichen Visitenkarte eines Jeden der im Internet stattfindet geworden und kaum einer kann dem entgehen. Doch was tun, wenn Fotos und Videos von Jugendsünden oder aber unbedachte Äußerungen und Meinungen im Netz stehen, die man heute nicht mehr in der Form äußern würde? Und was ist, wenn der neue Traumjob in Gefahr ist?
Digitale Reputation – kein Grund zur Sorge
Laut Scherg sollten die Bewerber, die eine nicht so gute digitale Reputation haben vor dem Google Bewerber Check keine allzu große Panik haben. Eine derart intensive Internet Recherche, insbesondere auf den gängigen Social Media Plattformen wie z. B. Facebook ist selbst den Personalern oft zu aufwendig und während des Tagesgeschäftes nicht zu bewerkstelligen. Das hat eine Befragung von Personalentscheidern großer Unternehmen ergeben.
Zudem sind auch sie nur Menschen, die mal jung waren und die oft mehr Verständnis für ausschweifende Partys und ausgelassene Trinkgelage haben, als man oft vermuten mag. Auch sie haben unter Umständen keine reine digitale Reputation. Und nur in äußerst seltenen Fällen werden Mitarbeiter gesucht, die ein vermeintliche sauberes Internetprofil haben.
Allerdings bleibt ein minimales Risiko, was eine Studie der Universität Erfurt 2011 ermittelte. Laut Aussage der befragten Personalentscheider findet ein etwaiger Bewerber Check im Internet erst gegen Ende der Bewerbungsphase statt, sollten mehrere Bewerber mit gleicher Qualifizierung die Entscheidungsfindung erschweren. Dann kann die bessere digitale Reputation ausschlaggebend sein.
Dies gilt allerdings nur für Berufseinsteiger. Auf den nächsten Stufen der Karriereleiter, die oft eine exponiertere Stellung auch in der externen Kommunikation mit sich bringt, können die Jugendsünden wieder zum Problem werden. Ein nachträglicher Reputation Check vor Beförderungen ist dann nicht ausgeschlossen und eine negative digitale Reputation könnte dem nächsten Karriereschritt schaden.